Unsere Philosophie
Der Schwerpunkt liegt in der traditionellen Wiener Küche, bei der Wiener Schnitzel, Tafelspitz, Zwiebelrostbraten und Backhendl natürlich nicht fehlen dürfen. Das Besondere an unserem Wiener Schnitzel: es wird von Hand aus der Kalbsschale geschnitten, gefühlvoll geklopft, mit Semmelbrösel aus der Kaisersemmel paniert und anschließend in der Pfanne geschwenkt. Die übrige Karte ist stark durch saisonale und regionale Produkte geprägt und wird wöchentlich geändert. Gerne nehmen wir auf glutenfreie Zubereitung Rücksicht. In unserer Küche wird auf einem Gasherd gekocht, wir verwenden keine Mikrowelle und greifen gerne auf alte Familienrezepte zurück wie beispielsweise bei Obstknödeln und Topfenschmarren. Das Gutsherrenbrot und die Semmelbrösel für das Wiener Schnitzel beziehen wir von der Bäckerei Grimm, der ältesten Bäckerei Wiens, die im Jahr 1536 gegründet wurde. Die Eier stammen aus Bodenhaltung vom Eierhof Bleier, mit Erdäpfeln und Zwiebeln beliefert uns Johannes Fiedler. Unseren Biofisch beziehen wir aus dem Nationalpark Kalkalpen.
Unsere Geschichte
Das Oswald & Kalb wurde 1979 von Evelyn Oswald & Kurt Kalb gegründet, beide Kunsthändler, Galeristen und Förderer der modernen Kunst und deren Künstler. So etablierte sich das Lokal sehr schnell als Treffpunkt für Literaten, Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Schauspieler und Musiker wie unter anderem Falco, der hier seinen Nummer-1-Hit „Rock Me Amadeus“ feierte. Auch heute wird diese Tradition fortgesetzt und das Oswald & Kalb gerne für Veranstaltungen von Museen, Akademien, Hochschulen und Galerien genutzt. Der Kern des Gebäudes in der Bäckerstraße 14, bei dem es sich um ein Renaissance-Bürgerhaus handelt, stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde im 16. Jahrhundert umgebaut. Die Fenster sind mit Löwenköpfchen und Girlanden verziert. Weiters kann man eine Steinskulptur der Madonna mit Kind oberhalb des Eingangs bewundern. Gegenüber befindet sich der Hauptsitz der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Dieses Gebäude wurde in den Jahren 1753-1755 errichtet und ursprünglich in Form der „Neuen Aula“ als Universitätsgebäude genutzt, heute wird es daher auch als „Alte Universität“ bezeichnet.